7 gute Gründe, warum man Ihre Kompetenz auch hören sollte

Veröffentlicht am 29. Mai 2017
Dr. Gerlinde Lamprecht
29. Mai 2017

Sie sitzen in Ihrem Büro am Schreibtisch –
Sie bewältigen Ihre Aufgaben mit Sachverstand,
Sie schreiben Mails mit fundierten Anfragen,
Sie durchdenken mit Scharfsinn Konzeptionen,
Sie erstellen klare Präsentationen.

Und dann

kommt der Moment, wo Sie das Büro verlassen und Sie aus dem Ein-Mann/Frau- Betrieb vor einem Publikum stehen – 3, 13 oder 300 …
Es ist der Moment, in dem sich zeigt, ob Ihre fachliche Kompetenz auch wirklich nach außen dringt und von ihrem Zuhörern adäquat wahrgenommen wird.

Warum kann das zum Problem werden?
Nicht jedem ist eine Sprecherpersönlichkeit in die Wiege gelegt. Sich nach außen darstellen, auf die
„Sprecher-Bühne“ gehen, heißt: nicht nur mit dem Inhalt überzeugen, sondern mit der ganzen Sprecherpersönlichkeit.
Für den einen kostet das manchmal Überwindung, für die andere ist es vielleicht zu selbstverständlich.

Für beide gilt: gekonnt die sog. „paraverbalen“ Kommunikationsmittel einsetzen verhilft dem Sprechauftritt entscheidend, um kompetente Inhalte entsprechend zu vermitteln.
Haben Sie sich denn schon einmal bewusst damit auseinander gesetzt wie Sie diese Kommunikationsmittel benutzen:

Stimmlage, Betonungen, Artikulation, Sprechtempo, Sprechlautstärke?

Lassen Sie sich von diesen Parametern unterstützen, um Ihre Kompetenz nach außen zu tragen oder
schmälern Sie durch eine ungünstige Verwendung, wie zu hohe Stimme, zu leises, zu schnelles Sprechen, nuschlige Artikulation, monotones Sprechen, eher Ihre Wirkung auf Ihre Zuhörer?

Warum ist das so wichtig? Reicht nicht ein guter Inhalt aus?
Jein.
Klar, ein fundierter Inhalt hat oberste Priorität.
Die Art der Präsentation entscheidet jedoch oft unbewusst über die Wirkung – und letztlich auch über das
Verhalten der Zuhörer: folgen sie meinen Inhalten oder werden sie durch Sprechweise und den Stimmklang abgelenkt.

Werden Sie von ihrem Publikum schon nach den ersten Sekunden des Sprechens allein durch den Klang Ihrer Stimme als inkompetent, nicht souverän, nicht vertrauenswürdig eingestuft,
werden Sie es schwer haben, Ihren guten Inhalt an den Mann zu bringen.
Anders ist es, wenn Sie durch einen klugen und authentischen Einsatz Ihrer paraverbalen Mitteln schon nach den ersten Sätzen als kompetent, vertrauenswürdig und souverän wahrgenommen werden.

Eine Kette von innerem Verhalten setzt sich bei Ihren Zuhörern in Gang:

  1. → größere Bereitschaft weiter mit offenem Ohr zuzuhören
  2. → weniger innere Widerstände
  3. → größere Aufmerksamkeit
  4. → bessere Wertschätzung
  5. → konstruktive Auseinandersetzung
  6. → bessere Umsetzung, an einem Strang ziehen, verbessertes persönliches Engagement
  7. → Erfolg für Ihr Anliegen.

Es spricht also alles dafür, sich klarer zu werden, wie Sie persönlich mit Ihrer Sprechweise wirken. Machen
Sie sich also auf den Weg.

Mehr darüber, auf was Sie achten sollten und was sie vermeiden sollten, gibt es in meinem Webinar
„Kompetenz hörbar machen“ im Rahmen des „SummerCamp 2017 – In Führung gehen“. Vom 6. – 22. Juni
gibt es hier 6 Trainer – 6 Webinare aus unterschiedlichn Fachrichtungen mit praktischen Tipps und Techniken.

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